„Woher kommt unser Strom?“
Unter diesem Motto stand das Treffen der NAJU (Naturschutzjugend) der NABU-Ortsgruppe Dötlingen-Wildeshausen am 20. Oktober.
18 Kinder konnten zu diesem Thema Christine Rebentisch befragen, die Betreiberin des Wildeshauser Wasserkraftwerks. In der von Lärm erfüllten Turbinenhalle faszinierte vor allem die alte Technik
der Maschinen. Draußen erfuhren die jungen Naturfreunde, dass im Gitter des Reinigers, der die Turbinen vor Fremdkörpern schützt, neben Laub stets Abfälle aller Art hängen bleiben, die
gedankenlos in die Hunte geworfen wurden, darunter immer mehr Plastik.
Ein Teil dieser „Fundstücke“ war ausgestellt und wurde immer wieder mit ungläubigen Blicken und Bemerkungen bedacht.
Frischer Birnensaft und Giersch-Pizza
Am Samstag, dem 15. September, machte sich die NAJU-Gruppe Dötlingen-Wildeshausen zu einer Entdeckungstour in Deemter's Essgarten auf. Begrüßt wurden die Kids vom Eigentümer Frits Deemter.
Zusammen mit seiner Frau Heike hat er die 2,5 ha große Fläche seit Anfang der neunziger Jahre in eine vielfältige Umgebung verwandelt. Gespannt folgten die NAJUs zunächst Herrn Deemters
Ausführungen zum richtigen Pflücken von Früchten. Im Anschluss schwärmten die Kinder im Essgarten aus, um die Hauptzutat "Giersch" für die gemeinsame Pizza zu sammeln. Nachdem die Giersch-Ernte
erfolgreich abgeschlossen war, bot sich den jungen Naturschützerinnen und Naturschützern eine weitere großartige Gelegenheit: Frits Deemter führte sie zu einem reich behangenen Birnenbaum. Dessen
Birnen wurden gesammelt, zerkleinert, gepresst und gefiltert. Aus der Filteranlage konnten die Kids den frischen Birnensaft direkt verkosten - diese Möglichkeit hatten zuvor wohl nur wenige der
Kinder. Währenddessen wurde die Giersch-Pizza zubereitet, die dann zum Schluss in der lichtdurchfluteten Orangerie von den Kids als gute Stärkung aufgenommen wurde. Die eigene Arbeit hatte sich
ausgezahlt, und so war die einhellige Meinung, dies sei die "leckerste Pizza, die ich je gegessen habe". Ein spannender Nachmittag ging zu Ende, und auch das ein oder andere Stück der leckeren
Pizza fand noch den Weg zu den Eltern.
Mit Keschern und Watstiefel in der Visbeker Aue
Der NABU Dötlingen-Wildeshausen wollte mit der NAJU (Naturschutzjugend) das Wissen an und in natürlichen Gewässern fördern. Tamino Büttner und Gertraud Kreye baten den Fischereiverein Wildeshausen e. V. um Unterstützung und mit Ralf Siemer (Naturschutz- und Umweltbeauftragter) wurde ein Programm besprochen.
Besuch bei einem Imker
Die Mädchen und Jungen der Naturschutzjugend (NAJU) Dötlingen-Wildeshausen waren in diesem Monat beim Wildeshauser Imker Harald Wulferding und seiner Frau Brigitte zu Gast. Viele Kinder brachten
zwar schon ein erstaunliches Wissen über Bienen mit, erfuhren und lernten nun aber noch eine ganze Menge dazu: zum Beispiel, wie ein Bienenstock von innen aussieht, welche unterschiedlichen
Bienenwesen darin leben, wie man sie erkennt und wie der jahreszeitliche Rhythmus eines Bienenvolks verläuft.
Nach der Theorie die Praxis: Die eine Gruppe löste im Honighaus die Wachsdeckel von einer Bienenwabe und schleuderte dann den Honig aus. Natürlich durften dabei alle einmal den Finger in das
flüssige Gold halten. Hmmmm... war das einstimmige Geräusch der Verkostung. Währenddessen drehten die Mitglieder der anderen Gruppe zusammen mit Brigitte Wulferding Wachskerzen und probierten
anschließend selbstgemachten Johannisbeersaft aus dem eigenen Garten und selbstverständlich Honig aus eigener Herstellung auf kleingeschnittenem Brot. Dann tauschten die Gruppen.
Als Bonus durften die Kids sich dann noch im Garten austoben. Dort gab es viel zu entdecken: Möhren, Kartoffeln, Erbsen, Kürbisse, Zwiebeln, Kräuter... und nicht zuletzt das extra für die Gruppe
aufgestellte Gehege mit der Henne und ihren 18 Tage alten Küken. Alle waren verzaubert.
Am Ende konnte jedes NAJU-Kind ein kleines Glas selbst geschleuderten Honig und eine Wachskerze mit nach Hause nehmen - und die Erinnerung an einen spannenden und naturnahen Nachmittag.
Anlegen eines Herbariums
Das April-Treffen der NAJU (Naturschutzjugend) Dötlingen-Wildeshausen fand bei strahlend schönem Wetter in Dötlingen statt und stand unter dem Motto „Endlich Frühling! – Wir sammeln Pflanzen für
ein Herbarium“.
Die Kinder erhielten zunächst die Gelegenheit, sich spielerisch auszutoben. Danach zog dann die Gruppe in den nahe gelegenen Wald und ging auf die Suche nach Pflanzen, deren Wachstum bereits
begonnen hatte, wie zum Beispiel Vogelkirsche, Himbeere, Storchschnabel oder Sauerklee. Diese Funde wurden anhand von vorbereiteten Abbildungen bestimmt. Nun sollen sie zu Hause gepresst und
anschließend auf den Seiten eines selbst angelegten Herbariums eingeklebt werden. Alle Teilnehmer erhielten hierfür sowohl eine Mappe als auch Tipps und Hinweise zum Pressen und Trocknen. Dieses
persönliche Herbarium können alle Kinder im Laufe der nächsten Monate um eigene Funde ergänzen. Bei einem NAJU-Treffen im Herbst schaut sich die Gruppe diese eigenen Ergebnisse dann noch einmal
an.
Rallye durch das Arboretum in Wildeshausen
Auf lebhaftes Interesse stieß am Samstag, dem 10. März, wieder das monatliche Treffen der Naturschutzjugend (NAJU) der NABU-Ortsgruppe Dötlingen-Wildeshausen. Dieses Mal begaben sich die 17 Mädchen und Jungen bei Frühlingswetter auf eine Rallye durch das Arboretum in Wildeshausen. In diesem 1999 vom Rotary-Club angelegten Baumgarten gab es eine Menge zu entdecken. Dazu mussten die Teilnehmer allerdings die Augen offen halten und auch eigenes Wissen einsetzen, um verschiedene Fragen aus der Welt der Pflanzen und Tiere beantworten zu können. Vor einer der drei Insekten-Nisthilfen wurden am Schluss die richtigen Antworten besprochen.
Ein Zuhause für Blau- und Kohlmeisen
Welcher Baum ist das?
Kurzbericht vom Treffen der Naturschutzjugend (NAJU) der NABU-Ortsgruppe Dötlingen-Wildeshausen am 20.01.2018
Das jüngste Treffen der Naturschutzjugend (NAJU) der NABU-Ortsgruppe Dötlingen-Wildeshausen stand unter dem Motto "Begegnungen mit Bäumen". Die Kinder lernten hierbei unter der Leitung von Tamino
Büttner und Volker Wessels unterschiedliche Baumarten mit allen Sinnen kennen, zum Beispiel durch Betrachten, Abtasten der Rinde mit verbundenen Augen oder Zählen der Jahresringe. In kleinen
Gruppen versuchten die Teilnehmer dann die Höhe einer alten Eiche mithilfe eines einfachen Försterdreiecks zu bestimmen. Für Klein und Groß war also wieder etwas Passendes dabei.