Unsere Projekte


Trauerschnäppermeile

Der Trauerschnäpper ist eine Zugvogelart, die im April in Deutschland ankommt. Da Standvögel wie Blau- und Kohlmeise mit ihrem Brutgeschäft durchaus früher beginnen, findet er aufgrund des Konkurrenzverhaltens der Meisenarten nur sehr wenige Nistmöglichkeiten. Das  von der Niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung geförderte Projekt Trauerschnäppermeile nutzt genau diese Konkurrenz aus, um dem schwarz-weißen Schnäpper Nistmöglichkeiten zu bieten.

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Sperlingsprojekt

Sowohl der Haus- als auch der Feldsperling befinden sich in der Vorwarnliste der gefährdeten Brutvögel Niedersachsens. Grund dafür ist der erhebliche Rückgang der Population in den letzten Jahren. Siedlungsränder mit Anbindung an die freie Landschaft stellen den Hauptlebensraum der Sperlinge dar. Durch das von der Niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung finanzierte Sperlingsprojekt soll dieser Lebensraum, u. a. durch Anpflanzungen von Obstbäumen und einheimischen Sträuchern, aufgewertet werden. Mehr...

 


Poggenpohlsmoor

Das Naturschutzgebiet Poggenpohlsmoor liegt nordwestlich von Dötlingen.  Was einst ein gehölzfreies, nährstoffarmes und intaktes Kalkflachmoor mit zahlreichen seltenen und gefährdeten Pflanzenarten war, ist heute ein von Moorwald und intensiv genutztem Grünland dominiertes Niedermoorgebiet mit einer massiven Nährstoffakkumulation.

Ohne entsprechende Maßnahmen zur Wasser-regulierung und zumindest in kleinen Teilbereichen zur Entfernung des Baumbestandes werden langfristig auch die letzten noch vorhandenen botanischen Besonderheiten der einst offenen Moorfläche verschwunden sein. Die NABU-Ortsgruppe Dötlingen–Wildeshausen ist daher bemüht, im Rahmen der Entwicklung des inzwischen als FFH-Gebiet ausgewiesenen Geländes auf die Zielrichtung der künftigen Gestaltung Einfluss zu nehmen. - Mehr...


Artenschutzturm Neerstedt

Was tun mit einem gut erhaltenen Turm, der nicht mehr gebraucht wird? Einem Transformatorturm zum Beispiel oder einem Schlauchturm?

Für uns Naturschützer bieten sich diese Gebäude an, um sie in Artenschutztürme mit Nistkästen für Vögel und Versteckmöglichkeiten für Fledermäuse umzuwidmen. In der Gemeinde Dötlingen unarbeiten wir an der Realisierung eines solchen Projekts:

dem alten Schlauchturm in Neerstedt.


Friedhof Wildeshausen

Der Wildeshauser Friedhof ist wie andere auch ein Ort der Andacht und Ruhe. Doch nicht nur Menschen nutzen diesen Rückzugsort. Gerade auf älteren Friedhöfen ist im Laufe der Jahre eine umfangreiche Artenvielfalt entstanden, die es zu erhalten und zu entwickeln gilt. Auch die Vogelwelt ist vielfältig und reicht von Amsel über Meisenarten bis hin zu Zaunkönig und Zilpzalp. Im Rahmen eines von der Niedersächsischen BINGO-Stiftung finanzierten Projekts wurden langlebige Nisthilfen aufgehängt, um Höhlenbrütern, aber auch Baumläufern, dem Star und dem Waldkauz Unterschlupf- und Nistangebote zu machen. Mehr...


Walderlebnispfad Wildeshausen

Am südwestlichen Ortsausgang von Wildeshausen liegt eine der "grünen Lungen" der Stadt: der Lehmkuhlenwald, ein bliebtes Naherholungsziel. In seinem Bereich sind mineralhaltiger Lehm und Mergel zu finden - daher sein Name.

Der 1977 eröffnete Waldlehrpfad wird aktuell gemeinsam vom NABU Dötlingen-Wildeshausen und der Stadt Wildeshausen zu einem Walderlebnispfad weiterentwickelt.

 


Kläranlage Wildeshausen

Das Gelände der Wildeshauser Kläranlage ist ca. 3 ha groß und eignet sich gut für eine ökologische Aufwertung durch Nisthilfen für Vögel und Fledermäuse, denn hier finden sich in der Nähe sowohl Wasser (nämlich die Hunte) als auch Busch,- Hecken- und Baumbestände. Dieses Projekt wird aktuell durch Fördermittel der BINGO-Umweltstiftung Niedersachsen realisiert


Fledermausbunker

Fledermäuse gehören zu den Säugetieren, die einen Winterschlaf halten. Im Herbst wandern Teile der Population ab und suchen sich woanders geeignete Winterquartiere. Ein anderer Teil bleibt auch in der kalten Jahreszeit standorttreu und bezieht geeignete Überwinterungsplätze. Nicht immer sind diese jedoch in ausreichender Zahl vorhanden. In einem ausgedienten Bunker auf dem Gelände der Diakonie Himmelsthür in Wildeshausen entstand daher ein Fledermausbunker, in den sich die Tiere zurückziehen können. Hierbei galt es, auf einige Dinge zu achten.


Streuobstwiesen

Auf Streuobstwiesen stehen hochstämmige Obstbäume "verstreut" in der Landschaft. Sie tragen unterschiedliches Obst wie Äpfel, Birnen, Kirschen, Pflaumen oder Walnüsse. Die Wiese lässt sich auch als Weideland nutzen. Die Nährstoffknappheit durch die fehlende Düngung und die höchstens zweimal im Jahr stattfindende Mahd sorgen dafür, dass keine Pflanzenart überhand nehmen kann, und bieten zahlreichen Insekten Schutz und Nahrung.
Mehr zu unseren Streuobstwiesen


Insekten-Nisthilfen

Insekten haben es heutzutage im städtischen Raum sehr schwer, Nistgelegenheiten und Nahrung zu finden. Das liegt an der städtebaulich bedingten Versiegelung, aber auch daran, dass in vielen Gärten Pflanzen wachsen, die für die Lebensgewohnheiten unserer heimischen Insekten nicht geeignet sind. So kommt es, dass gerade auch Kinder eine Welt ohne Insekten zunehmend für normal halten.
Mit dem Bau von Insekten-Nisthilfen verfolgen wir daher zwei Ziele: zum einen, diesen gefährdeten Tierarten Lebensnischen im städtischen Raum anzubieten, und zum anderen, vor allem jungen Menschen am Beispiel der Insekten vor Augen zu führen, wie wichtig und nützlich biologische Vielfalt ist.
Die Volksbank Wildeshauser Geest eG hat die NABU-Ortsgruppe Dötlingen-Wildeshausen mit einem Crowdfunding-Projekt beim Bau von Insekten-Nisthilfen für die Kindergärten „Sternschnuppe“ und „Schatzinsel“ sowie den Bibelgarten bei der Alexanderkirche in Wildeshausen unterstützt.
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Schwalben willkommen!

Foto: eismannhans / pixabay.com
Foto: eismannhans / pixabay.com

Auch unsere Ortsgruppe beteiligt sich an dem landesweiten Projekt. Für die drei Schwalben-
arten in Niedersachsen sollen konkrete Maßnahmen, wie die Anbringung von Kunstnestern und die Anlegung von Schlammpfützen, durchgeführt werden. Zudem wird die Bevölkerung über die Gefährdung der Schwalben aufgeklärt und sensibilisiert. Hierzu werden Hausbesitzer, die Schwalben beherbergen, mit einer Plakette ausgezeichnet.

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