Auf der NABU-Streuobstwiese in der Wildeshauser Welgenmarsch fanden die ersten pflegerischen Eingriffe in diesem Jahr statt. Schon im frühen Frühjahr beginnen auf diesem Gelände schnellwüchsige Gräser zu wachsen. Sie lassen kleineren Gräsern und Blühpflanzen keine Chance, die länger brauchen, um sich zu entwickeln. Wir haben aus diesem Grund schon Ende Februar die Fläche mähen lassen. Anfang März wurde dann bei frühlingshaften Temperaturen und strahlender Sonne das Heu in einem Frischluft-Einsatz zusammengeharkt. Ein Teil davon kam auf die Baumscheiben der Obstbäume, ein anderer Teil an die Längsränder der Streuobstwiese. Die Aktiven stärkten sich am Schluss mit Kaffee, Tee und Kuchen.
Der Zustand der Streuobstwiese vor, während und nach Abschluss der Pflegemaßnahmen
Februar 2025 - Der NABU Dötlingen-Wildeshausen hat in der Vergangenheit mehrere Wildbienen-Nisthilfen gebaut und an verschiedenen Standorten aufgestellt. Sie werden überall von Wildbienen angenommen. Im Prinzip sind diese Nisthilfen wartungsfrei. Nach einigen Jahren empfiehlt sich aber trotzdem ein kritischer Blick: Ist die Standsicherheit noch gewährleistet? Sind bestimmte organische Materialien inzwischen verrottet? Müssen eventuell verbaute Inhalte ersetzt, ergänzt oder repariert werden, wie z.B. Bambusröhrchen, Schilfstängel oder Lehmblöcke?
Zwei ehrenamtliche Wildbienen-Betreuer sind aktuell für den NABU Dötlingen-Wildeshausen unterwegs und inspizieren erstmalig jede Anlage. Dabei nehmen sie Schäden oder Lücken in ein bebildertes Instandsetzungsprotokoll auf und geben entsprechende Empfehlungen für Reparaturen, die zu einem späteren Zeitpunkt durchgeführt werden sollen.